Zur Aktualität der situationistischen Spektakelkritik
Donnerstag, 26.04.2012, 20:00 Uhr Ziel dieses Vortrags ist es nicht, eine handliche Zusammenfassung eines Situationismus zu liefern oder das Werk der Situationistischen Internationale abschließend zu beurteilen. Im Gegenteil werfen die Referenten Schlaglichter auf ausgewählte Begriffe und Strategien der SI, die sie für aufschlussreich, aktualisierbar oder adaptionswürdig halten. Dabei soll es darum gehen zu zeigen, aus welchen geistigen Strömungen die SI sich bediente, aber auch wie sich die situationistische Spektakelkritik mit Überlegungen der sich zeitgleich entwickelnden späten Kritischen Theorie ins Verhältnis setzen lässt. Einen weiteren Schwerpunkt werden die Begriffe „Proletariat“ und „Geschichte“ bilden.
Vortrag und Diskussion mit zwei Referenten der Gruppe Brigada Hora Azul (Düsseldorf). Bemüht um die Weiterentwicklung einer kritischen Gesellschaftstheorie und um revolutionsstrategische Neuentdeckungen vergangener sozialrevolutionärer Bewegungen, bedient sich die Gruppe BHoA am Vermächtnis der Situationistischen Internationale. Ohne Anspruch auf Originalität und Expertise erhebt sie den Gedankendiebstahl zur performativen Kritik am wissenschaffenden Betrieb der Trennungen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
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